Donnerstag, 30. Januar 2014

Wirtschaftskriminalität in der Schweiz

Unter Wirtschaftskriminalität versteht man Straftaten, die wirtschaftliche Bezüge aufweisen. Zu den gebräuchlichsten Formen gehören Betrug, Fälschung, Falschbilanzierung und Geldwäscherei.

Im Jahr 2012 wurden in der Schweiz laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG 64 offizielle Fälle von Wirtschaftskriminalität mit einer Gesamtschadenshöhe von 497,5 Millionen Franken verhandelt. Insgesamt nahm die Kriminalität im Vergleich zum Vorjahr leicht ab, dafür stieg die Fallzahl im Kanton Zürich, wo die meisten Fälle verhandelt wurden.

Am häufigsten traten in der Schweiz Fälle von Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung bei KMU und von Datenmissbrauch bei Grossunternehmen auf. Das Motiv war meistens Geld – die Angeklagten verwendeten es zur Finanzierung ihres Lebenswandels oder zur Überbrückung finanzieller Engpässe. Laut der KPMG Statistik sind hauptsächlich Investoren von der Wirtschaftskriminalität betroffen. Ein Grossteil der Täter führte eine Kaderfunktion aus. Auffällig ist, dass 56% der Delikte von unternehmensexternen Tätern begangen wurden.




Straftaten werden in den meisten Fällen durch unternehmensinterne Meldungen oder durch Hinweise von externen Personen aufgedeckt. Seltener geschieht es, dass die Strafverfolgungsbehörden oder die Medien als Erste auf einen Missstand aufmerksam werden.
60% der Fälle werden arbeits- oder zivilrechtlich verfolgt, nur ein Viertel strafrechtlich – dies impliziert, dass viele Fälle nicht an die Öffentlichkeit gelangen.

Um Wirtschaftskriminalität innerhalb des eigenen Unternehmens zu verhindern empfiehlt es sich, auf folgende Details zu achten:

  • Verwendung geschützter Passwörter bei der Software-Nutzung
  • Abgeschriebene Warenbestände kontrollieren

Und bei folgenden Details sollte man misstrauisch werden:

  • Fehlende Dokumente
  • Unnötig komplizierte Verbuchungen
  • Enge Verbindungen zwischen Mitarbeitern und Kunden
  • Kopien als Zahlungsnachweise

Für weitere Auskünfte über Wirtschaftskriminalität in der Schweiz können Sie sich an Yourlifts Rechtsberater Dr. iur. Diego Gfeller wenden. Er ist Ihre Ansprechperson für alle juristischen Fragen und berät Sie gerne dabei, wie Sie Betrug und Fälschung innerhalb Ihres Unternehmens verhindern können. 

Montag, 27. Januar 2014

8 Fehler, die Startups häufig begehen

Aller Anfang ist schwer. Das bekommen auch Startups zu spüren, die zu Beginn oft unter Druck agieren und Entscheidungen treffen, die nicht zu Ende gedacht wurden. Solange man Fehler nicht mehrfach begeht, können diese aber durchaus lehrreich sein. Damit Ihnen nicht das selbe passiert, haben wir hier einige typische Startup-Fehler zusammengetragen:

  1. Keine Zielgruppe
Viele Startups haben das Gefühl, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung sei für jedermann von Nutzen. Anstatt sich erst einmal nur in einer Nische auszubreiten, wollen sie überall erfolgreich sein. Dies ist nicht nur teuer im Hinblick auf Marketing, sondern wird in der Fülle von Angeboten auch mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht wahrgenommen. Besser ist es, sich erst einmal nur auf eine Region oder eine spezifische Zielgruppe zu beschränken. Dabei kann es helfen, sich unter den Kunden umzuhören und so ihre Bedürfnisse herausfinden. Sobald das Konzept bei ihnen erfolgreich war, ist das Produkt bereit für einen grösseren Markt.

  1. Zu viele Produkteigenschaften
Manche Startups denken, sie könnten ihr Angebot nicht auf den Markt stellen, solange es nicht eine bestimmte Menge an features aufweist. Hier gilt das Motto: Keep it simple! Lieber setzt man auf ein einfaches Produkt, das von den Kunden problemlos benutzt werden kann. Gerade diese Einfachheit kann es für die Nutzer verständlicher und dadurch attraktiver machen.

  1. Marketing vernachlässigen
Zu Beginn konzentrieren sich Unternehmer häufig auf die Fertigstellung ihres Produkts und vernachlässigen dabei dessen Vermarktung. Ob aus Kostengründen oder aus der Hoffnung, das Produkt gewinne über Mundpropaganda an Bekanntheit – auf Marketing zu verzichten ist ein Fehler. Denn egal wie nützlich das Produkt ist: wenn die Kunden nicht darauf aufmerksam werden wird es sich auch nicht verkaufen.

  1. Team falsch zusammenstellen
Ein gutes Arbeitsteam zusammenstellen ist eine der schwierigsten aber wichtigsten Entscheidungen bei einer Gründung. Viele Unternehmer begehen den Fehler, dass sie zu homogene Teams bilden. Die Mitarbeiter sollten sich aber fachlich möglichst gut ergänzen. Das heisst zum Beispiel, dass ein Team jeweils Experten für die Bereiche Technik, Marketing und Grafik aufweisen sollte. Nur so kann jeder Fachbereich abgedeckt und ein möglichst umfassendes Wissen gesammelt werden. Ausserdem ist es wichtig, dass die unterschiedlichen Charaktere zueinanderpassen, damit eine angenehme Arbeits-atmosphäre entsteht.


  1. Keine Teamarbeit
Wichtig ist nicht nur das passende Team, sondern auch, dass dieses gut zusammenarbeitet. Idealerweise sind alle Mitarbeiter gleich engagiert und verfolgen die selbe Vision, alles in den Aufbau des neuen Unternehmens zu stecken. Zu einem Team gehören dabei nicht nur die internen Mitarbeiter, sondern auch externe Investoren und Partner, mit denen man erfolgreich zusammenarbeitet.

  1. Den Erfolg an der Presse messen
Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Produkt das beste sein muss, weil es oft in der Presse erwähnt wird. Sie messen ihren eigenen Erfolg daran, was die Presse über sie schreibt und wie häufig über ihr Produkt berichtet wird. PR und Presse sollte man jedoch nicht zu ernst nehmen. Journalisten handeln oft gewinnorientiert und schreiben daher vor allem über innovative oder herausstechende Produkte und Unternehmen, da diese ihnen den höchsten Nachrichtenwert versprechen. Solide wachsende Unternehmen oder solche, die kleine, aber wichtige Verbesserungen umsetzen, sind für die Presse weniger interessant, auch wenn ihre Produkte einwandfrei sind. Erfolg sollte daher nicht an der Berichterstattung gemessen werden, sondern an den Verkaufszahlen und am Feedback von Kunden.

  1. Zu schnelles oder langsames Skalieren
Viele Startups haben Mühe mit der Entscheidung, ab wann sie ihr Geschäft ausbauen sollten. Eine Skalierung ist wesentlich für Unternehmen, die erfolgreich sein möchten. Allerdings bauen Startups häufig schon dann aus, wenn es ihnen eigentlich noch an Erfahrung und am Verständnis für das eigene Geschäftsmodell fehlt. Diese Unternehmen stellen viele neue Mitarbeiter an, entwickeln immer mehr Produkteigenschaften und nehmen Geld auf, noch bevor sie sich überhaupt sicher sind, dass ihr Produkt auf dem Markt Erfolg haben wird.
Das Gegenteil ist ebenfalls häufig der Fall: Einigen Startups fehlt es an Mut, um auszubauen. Sie warten dann so lange, dass der eigene Wettbewerb sie überholt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Unternehmen sich an die Skalierung wagen, sobald sie sich über ihr Geschäftsmodell und ihre Marktposition im Klaren sind.

  1. Zu früh oder zu spät aufgeben
Oft passiert es, dass Startups sofort aufgeben, wenn der gewünschte Erfolg ausbleibt oder Hindernisse entstehen. Dabei ist aller Anfang schwer und komplizierte Situationen kommen überall vor. Wichtig ist, dass man sein Ziel im Auge behält und mit der gleichen Motivation weitermacht.

Allerdings passiert es auch, dass ein Geschäftsmodell schlicht nicht funktioniert. Anstatt daran festzuhalten sollte man sich das Scheitern eingestehen und das Unternehmen lieber einstellen oder zumindest die Geschäftsidee wechseln, bevor man Mühe, Zeit und Geld in das Falsche investiert. 

Sie möchten jegliche Fehler bei der Unternehmensgründung verhindern? Dann wenden Sie sich an Yourlift: Unsere Experten aus den Bereichen Rechtsberatung, Treuhand, Web & Digital Marketing, Event Management und Personalmanagement unterstützen Sie gerne bei der Gründung Ihrer Firma und stellen sicher, dass Ihr Startup alle Voraussetzungen für Erfolg erfüllt. 

Donnerstag, 23. Januar 2014

Wie ist das Schweizer Arbeitsrecht geregelt?

Das Schweizer Arbeitsrecht gilt als eines der liberalsten in Europa. Es beinhaltet alle Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer sowie der Arbeitgeber und ist hauptsächlich im Obligationenrecht geregelt (Art. 319 ff. OR). Von Bedeutung sind aber auch das Arbeitsgesetz (regelt unter anderem Gesundheitsschutz und Arbeits-/Ruhezeiten) und das Unfall-versicherungsgesetz. In der Regel können jedoch viele rechtliche Vorschriften von den vertragsschliessenden Parteien abgeändert werden.

Im Obligationenrecht werden die Teilrechtsgebiete Einzelarbeitsvertrag, Gesamtarbeits-vertrag und Normalarbeitsvertrag geregelt.

Der Einzelarbeitsvertrag beschreibt den Arbeitsdienst (un)bestimmter Dauer des Arbeit-nehmers für den Arbeitgeber, der diesem im Gegenzug Lohn auszahlt (Art. 319 Abs. 1 OR).

Der Gesamtarbeitsvertrag regelt die gemeinsamen Bestimmungen der Arbeitgeber über Abschluss, Inhalt und Beendigung der einzelnen Arbeitsverhältnisse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Art. 356 Abs. 1 OR).

Beim Normalarbeitsvertrag werden für die verschiedenen Arbeitsverhältnisse Bestimmungen über deren Abschluss, Inhalt und Beendigung aufgestellt (Art. 359 Abs. 1 OR). Diese werden vom Bundesrat oder den Kantonen erlassen (Art. 359a OR).

Nebst diesen Formen existieren auch Lehr-, Handelsreisenden-, Heimarbeits- und Heuer-verträge.



Im Folgenden wird eine kleine Auswahl wichtiger Arbeitsregelungen vorgestellt:

  • Es gibt keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn in der Schweiz. Dieser wird allenfalls über Gesamtarbeitsverträge bestimmt. Der Schweizerische Gewerk-schaftsbund forderte jedoch im Jahr 2011 einen Mindestlohn von 22 CHF pro Stunde, was in vielen Betrieben umgesetzt wurde.
  • Die maximale wöchentliche Arbeitszeit liegt bei 45 bis 50 Stunden. Allerdings gehen die meisten Betriebe von 40 Arbeitsstunden pro Woche aus.
  • Die Probezeit dauert in der Regel einen Monat, kann aber auf drei Monate verlängert werden. Während dieser Zeit gilt eine Kündigungsfrist von 7 Tagen.
  • Die Kündigungsfrist liegt je nach Beschäftigungsdauer eines Festangestellten zwischen ein und drei Monaten. Der Kündigungstermin ist in der Regel zum Monatsende.
  • Pro Jahr sind vier bezahlte Urlaubswochen erlaubt. Angestellte unter 20 Jahren können fünf Wochen Urlaub beziehen.

Wenn Sie weitere Fragen zum schweizerischen Arbeitsrecht haben hilft Ihnen Dr. Iur. Diego Gfeller gerne weiter. Diego Gfeller arbeitet bei Peyer Partner Rechtsanwälte und ist bei Yourlift die Ansprechsperson für die Vertragsgestaltung und die Durchsetzung Ihrer Ansprüche.


Montag, 20. Januar 2014

Was ist ein Assessment-Center?

Ein Assessment-Center ist ein Personalauswahlverfahren, bei dem ein oder mehrere Kandidaten auf ihre Eignung für eine bestimmte Stelle geprüft werden. Die Anzahl Kandidaten sowie die Dauer des Seminars hängen von dessen Ziel und Inhalt ab.
Das Assessment-Center kann von der firmeninternen Personalabteilung durchgeführt werden oder von externen Beratern und Psychologen. Die Kandidaten werden vor verschiedene Probleme gestellt und in ihrem Umgang damit bewertet.

Ziel des Assessment-Centers ist es, die Bewerber auf ihre Sozial-, Selbst-, Führungs- und Methodenkompetenz hin zu prüfen. Ideale Kandidaten sind in der Regel solche, die gut im Team arbeiten, kritikfähig, belastbar und selbstständig sind und unternehmerisch denken.
In verschiedenen Übungen, unter anderem Rollenspiele und Fallstudien, werden Arbeitssituationen simuliert und Aufgaben gestellt, die die Bewerber zu lösen haben. Auch Persönlichkeits-, Leistungs- und Intelligenztests können durchgeführt werden. Abschliessend wird ein Gespräch mit Auswertung und gegebenenfalls Jobangebot geführt.




Fast alle Übungen werden unter Zeitvorgaben durchgeführt. Auf diese Weise wird eine Stresssituation für die Kandidaten simuliert und geprüft, wie diese mit der Belastung umgehen. Anhand festgelegter Kriterien hilft das Assessment-Center einem Unternehmen nicht nur bei der Wahl eines geeigneten Kandidaten, sondern auch bei der späteren Rechtfertigung dieser Entscheidung.

Der Vorteil eines Assessment-Centers ist, dass die einzelnen Bewerber in verschiedenen Situationen während längerer Zeit beobachtet und beurteilt werden können. Dabei gilt meistens das Vieraugenprinzip: jeder Kandidat wird von mindestens zwei Bewertern eingeschätzt, so dass Wahrnehmungsunterschiede relativiert werden können. Ein Assessment-Center liefert einen genaueren Eindruck der Kommunikations- und Führungsqualitäten eines Kandidaten als dessen Lebenslauf und Arbeitszeugnisse. Dennoch sollte man nicht nur die bereits vorhandenen Fähigkeiten beachten, sondern auch jene, die sich noch entwickeln lassen.

Ein Nachteil des Assessment-Centers liegt darin, dass die Ergebnisse durch die Probanden manipuliert werden können. Wenn diese merken, worauf eine Frage abzielt, können sie eine “gewünschte” Antwort geben, die für die Arbeitsstelle positiv bewertet wird. Ausserdem sind Assessment-Center sehr kostenaufwendige Auswahlverfahren.  

Falls Sie weitere Fragen zu einem Assessment-Center haben oder Hilfe bei der Durchführung wünschen empfehlen wir Ihnen Martin Stoll von Eligendo AG. Als Freelancer beim Bund sowie bei grossen Dienstleistungsunternehmen hat er viel Erfahrung in den Bereichen Assessment-Center und Development Center erworben und sich zum ganzheitlichen Berater in Personalfragen entwickelt. 

Donnerstag, 16. Januar 2014

10 Tipps für das Planen eines Corporate Events

Jedes Unternehmen wird früher oder später einen Anlass organisieren, sei es um eine neue Boutique zu eröffnen, ein Jubiläum zu feiern oder eine neue Produktlancierung vorzustellen. Die Planung ist meist sehr aufwendig und kostet wertvolle Zeit, die in andere Projekte investiert werden könnte. Daher ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld einen Plan zu erstellen oder auf die Hilfe von professionellen Eventmanagern zurückzugreifen. Hier haben wir 10 Tipps zusammengefasst, die Ihnen als Richtlinie für die Organisation dienen:

  1. Konzept erstellen
Zunächst sollte das Thema des Anlasses festgelegt werden. Handelt es sich um ein Weihnachtsessen oder steht die Eröffnung Ihres neuen Geschäftes im Mittelpunkt? Sobald das Event feststeht können Sie das Programm, die Musik, das Menü und die Dekoration anpassen. Achten Sie darauf, dass diese den Geschmack der eingeladenen Gäste treffen.

  1. Budget festlegen
Als Nächstes sollte ein Budget festgelegt werden, damit Sie wissen, wieviel Geld Ihnen für den Anlass zur Verfügung steht. Anschliessend können Sie planen, wieviel davon Sie für das Essen, die Unterhaltung, die Einladungen und weiteres ausgeben können.

  1. Räumlichkeit auswählen
Zu jedem Event gehört auch eine passende Räumlichkeit. Wenn Sie den Anlass nicht in der eigenen Geschäftsstelle sondern extern durchführen möchten, sollten Sie sich früh um einen freien Raum oder Saal kümmern. Besprechen Sie dabei die Mietkosten, die Dauer, die der Raum Ihnen zur Verfügung steht, welche Dienstleistungen in der Miete enthalten sind, ob sie noch zusätzliche Ausrüstung brauchen (z.B. Geschirr, Gläser...) etc.

  1. Menü und Service
Falls Sie sich nicht selbst um das Essen kümmern, sollten Sie einen Catering-Dienst auswählen und mit ihm das Menü besprechen. Sie können beispielsweise entscheiden, ob es ein Buffet oder ein festgelegtes Menü gibt, oder ob ein Apéro mit Getränken reicht. Eventuell lohnt es sich, eine professionelle Person für die Bar anzustellen, welche die Drinks für die Gäste zubereitet.


  1. Vertrag mit Lieferanten
Jede Zusammenarbeit mit Lieferanten, Raumvermietern, Servicepersonal sollten Sie in einem Vertrag schriftlich festhalten. Dies erspart Ihnen Ärger und Missverständnisse.

  1. Programm erstellen
Jedes Event sollte ein Programm haben, auch wenn dieses nur aus ungefähren Uhrzeiten für die verschiedenen Essensgänge besteht. Mit einem Programm verhindern Sie, dass der Anlass unstrukturiert wirkt und auch die Gäste fühlen sich meist besser, wenn Sie durch das Event geführt werden. Ein Moderator ist dafür nicht unbedingt nötig, kann Ihrem Anlass aber eine gewisse Professionalität einhauchen.

  1. Dekoration aussuchen
Wählen Sie die passende Dekoration für Ihr Event aus und fangen Sie früh genug mit der Gestaltung der Räumlichkeit an. Je früher sie damit anfangen, desto schneller können Sie reagieren, falls Ihnen noch etwas fehlt. Ausserdem kommen Sie dann nicht unter Zeitdruck.

  1. Einladungen versenden
Sobald Sie alles Organisatorische für Ihren Anlass geklärt haben wird es an der Zeit, die Gäste einzuladen. Kümmern Sie sich um eine ansprechende Einladung und versenden Sie diese per Post oder Email.

  1. To-Do Liste erstellen
Machen Sie eine Liste der Dinge, die Sie für das Event besorgen möchten oder die bis dahin noch zu erledigen sind. Haken Sie kontinuierlich Punkte ab und vermeiden Sie dadurch einen unorganisierten Anlass. Wenn Sie alles erledigt haben, können Sie das Event viel mehr geniessen.

  1. Event bewerten
Nach dem Event sollten Sie eine Evaluation durchführen: War der Anlass ein Erfolg? Haben die zuständigen Personen Ihre Aufgaben gut erledigt? Sind die Musikband und das Menü gut angekommen? Gab es irgendwelche Schwierigkeiten? Diese Bewertung ist wichtig, da Sie Ihnen bei der Organisation zukünftiger Events hilft. Indem Sie die Stärken und Schwächen des letzten Anlassen herausfinden merken Sie, was Sie beim nächsten Mal anders machen könnten.


Die Organisation eines Events kann sehr zeitaufwendig sein: Eine passende Räumlichkeit und ein gutes Catering finden, das Booking von unterhaltsamen Musikbands oder professionellen DJs und Barkeepern, eventuell PR generieren... Damit Sie alles problemlos und aus einer Hand organisiert haben, empfehlen wir Ihnen die People- und Eventmanagerin Selina Dermon. Sie hat mehrjährige Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Events aller Art und verfügt über ein illustres Netzwerk. Kontaktieren Sie Selina Dermon für ein persönliches Gespräch, um Ihren Anlass ganz nach Ihren Wünschen zu organisieren. 

Montag, 13. Januar 2014

Die Buchhaltung: Unverzichtbarer Bestandteil eines Unternehmens

Die Buchhaltung gehört zu den Aufgaben des externen Rechnungswesens. Sie dient dazu alle Vorfälle zu dokumentieren, die das Vermögen eines Unternehmens betreffen. Die Unternehmer sind verpflichtet, Belege und Aufzeichnungen von unter anderem Kundengeschäften, Lohnzahlungen und Krediten zu sammeln. Diese sollten sie mindestens sieben Jahre lang aufbewahren.

Zur Gewinnermittlung bieten sich drei Varianten an:

  • Einnahmen-Ausgaben-Rechnung: Einnahmen und Ausgaben werden aufgezeichnet und ein Wareneingangsbuch, ein Anlagenverzeichnis sowie verschiedene Lohnkonten geführt
  • Pauschalierung: Einnahmen, Wareneinkauf und Löhne werden aufgezeichnet, die Führung eines Anlagenverzeichnisses ist empfehlenswert
  • Doppelte Buchführung: Kontenführung mit Bilanz von Gewinn- und Verlustrechnung, Kassenbuch, Anlageverzeichnis, Lohnkonten und Inventur



Nebst der Belegerfassung gehören auch die Kostenplanung und Erfolgskontrolle zur Buchhaltung. Diese Informationen sind besonders wichtig für die Unternehmensführung und -weiterentwicklung.

Bei grösseren Unternehmen lohnt es sich, die Buchhaltung in folgende Teilbereiche aufzuteilen:

  • Finanzbuchhaltung: Dokumentation aller finanziellen Transaktionen für die Gewinn- und Verlustrechnung
  • Debitorenbuchhaltung: Verarbeitung aller eingehenden und ausgehenden Rechnungen
  • Kreditorenbuchhaltung: Dokumentation der Verbindlichkeiten gegen Lieferanten
  • Anlagenbuchhaltung: Verwaltung der Güter im Konzerneigentum
  • Lohnbuchhaltung: Verbuchung der Lohn- und Gehaltsabrechnungen für Mitarbeiter



Buchführung ist für Sie eine mühsame Angelegenheit? Lenz Treuhand unterstützt Sie gerne als professioneller Partner bei der Finanzbuchführung und Abschlussberatung, damit Sie sich um Ihr Kerngeschäft kümmern können. Mehr über Lenz Treuhand erfahren Sie hier.


Montag, 6. Januar 2014

Sollte ein Startup in Social Media investieren?

Viele Startups sind während der Anfangszeit ausgelastet und haben keine Zeit, sich um einen Social Media Auftritt zu kümmern. Andere haben zwar Konten bei Facebook, LinkedIn und Twitter eingerichtet, wissen aber nicht was sie damit anfangen sollen. Und wieder andere finden die sozialen Netzwerke unnötig. Welchen Nutzen bietet Social Media überhaupt? Und lohnt es sich als Startup, darin zu investieren?

Social Media kann ein entscheidender Faktor der Marketing-Strategie sein. Im Unterschied zu Werbekampagnen ist es kostengünstig, verlangt aber ebenfalls eine genaue Planung. Mittlerweile existieren so viele Social Media Plattformen, dass kaum ein Unternehmen auf allen aktiv sein kann. Am besten konzentriert man sich in der Anfangsphase auf zwei oder drei Netzwerke, um nicht den Überblick zu verlieren.

Wenn ein Unternehmen auf Facebook oder Twitter aktiv ist, werden die Meldungen von den Nutzern nicht gleich als Werbung verstanden. Sie lesen sie aufmerksamer durch und kehren, falls sie sich angesprochen fühlen, wieder auf die Seite zurück. Wenn Ihr Unternehmen regelmässig interessanten und unterhaltsamen Content veröffentlicht und auf die Nutzer eingeht, wird seine Beliebtheit stetig zunehmen. Dabei muss es auch wissen, wie es mit allfälligen negativen Reaktionen umgeht: Sollte ein Kunde Kritik auf Ihrer Seite veröffentlichen, empfiehlt es sich möglichst schnell und freundlich darauf zu antworten, eventuell mit einer öffentlichen Entschuldigung oder Richtigstellung. Um Krisen vorzubeugen sollten Sie den Ruf Ihres Unternehmens im Internet regelmässig verfolgen.

Wenn Ihr Unternehmen Social Media nutzt kann es auf allen Plattformen für Gesprächsstoff sorgen und Kunden anwerben. Die Bekanntheit steigt dadurch ohne zusätzliche Kosten an. Dennoch sollte nicht planlos gepostet und getweeted, sondern gezielte Informationen, Kampagnen und Wettbewerbe veröffentlicht werden. Dies kann durchaus Kosten verursachen, als positiver Effekt steigt jedoch die Kundenbindung. Und für Unternehmen mit grösserem Budget bietet sich Werbeschaltung auf Facebook an, die noch mehr Nutzer auf Ihre Seite locken. Die Möglichkeiten für Marketing über Social Media sind beinahe unerschöpflich und es macht Spass, mit seinen Kunden persönlich in Kontakt zu treten.

Wenn Sie mehr Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten im Web wünschen, beratet Stefan Tobler von Racerfish Sie gerne. Die Agentur hat langjährige Erfahrung in allen Bereichen des Digital Marketing: Ob Erstellung von Websites und Apps, Graphic Design, Social Media, Film oder Fotografie – Racerfish hilft Ihnen gerne weiter.




Hier noch einen kleinen Überblick über die beliebtesten sozialen Netzwerke:

  • Obwohl Facebook ein abgeschlossenes Netzwerk ist und sich daher nicht unbedingt für SEO eignet, verfügt es über eine riesige Mitgliederzahl und diversen Content – Fotos, Videos, Links und mehr lassen sich problemlos auf einer Seite veröffentlichen. Ausserdem bietet es die besten Voraussetzungen für Interaktion mit Kunden: Durch private Nachrichten oder öffentliche Kommentare können die Kunden mit der Firma in Kontakt treten. Ausserdem gibt Facebook einen guten Überblick ab, was Kunden “gefällt”.
  • Twitter ist eine Plattform, auf der man kurze Texte von nur 140 Zeichen veröffentlichen kann, nach Belieben mit Links oder Foto. Twitter eignet sich gut für Firmen, die regelmässig Updates haben, oder um auf sehr aktuelle Ereignisse aufmerksam zu machen. Der Aufwand für Tweets ist klein, die Reichweite dafür riesig.
  • Google+ ist die soziale Plattform von Google. Ähnlich wie bei Facebook kann man verschiedene Arten von Content veröffentlichen, im Unterschied dazu werden diese aber in der Suchmaschine gefunden. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt für Unternehmen, die mehr Bekanntheit anstreben.
  • Falls ihr Unternehmen ein Produkt anbietet, wird es vielleicht kurze Demofilme oder Testimonials dafür erstellen. Um diese auch im Internet zu verbreiten lohnt sich ein Konto bei Youtube oder Vimeo.
  • LinkedIn und Xing sind weitere Netzwerke, die sich vor allem für den B2B-Bereich eignen. Hier wird hauptsächlich nach neuen Mitarbeitern und Arbeitgebern gesucht oder geschäftliche Kontakte geknüpft.
  • Pinterest und Instagram sind ebenfalls sehr beliebte, jedoch stark visuell ausgerichtete Plattformen. Content auf Pinterest spricht zum grössten Teil ein weibliches Publikum an und setzt auf hochwertige Fotografien und Bilder. Auf Instagram können Nutzer Fotos von ihrem Handy hochladen, der Content besteht daher meist aus Momentaufnahmen.
  • Besitzt Ihr Unternehmen einen Standort, der öffentlich betreten werden kann, lohnt sich eventuell ein Konto bei Foursquare. Nutzer können dabei virtuell in Ihr Unternehmen “einchecken” und bei mehreren Besuchen Abzeichen erwerben. Lohnt sich vor allem bei Cafés, Restaurants, Hotels und Shops.