Freitag, 15. November 2013

Erste Schritte bei der Gründung eines Startups

Ein eigenes Unternehmen gründen will gut überlegt sein. Je mehr Gedanken Sie sich im Vorfeld über Ihr Startup gemacht haben, desto leichter wird dessen Umsetzung. Hier haben wir 10 Punkte zusammengefasst, die Ihnen bei der Orientierung helfen können:
  1. Inspiration
Inspiration ist der erste Schritt zum eigenen Unternehmen. Der Gründer entwickelt eine Geschäftsidee, die mit der Zeit an Form gewinnt, bis schliesslich der Wunsch nach dem eigenen Unternehmen entsteht.
  1. Recherche
Sobald die Geschäftsidee feststeht, führt der Gründer eine Marktanalyse durch, um sich über die Nachfrage für das eigene Angebot zu informieren. Hierbei ist nicht nur die Nachfrage selbst von Bedeutung, sondern auch wer genau Interesse an dem Angebot hat (bzw. wer die Zielgruppe ist) und welche Konkurrenz besteht.
Sobald man sich darüber im Klaren ist, wie das eigene Unternehmen in den Markt passt, sollte man sich selbst ein paar Fragen stellen. Was sind die persönlichen Ziele? Existiert ein Plan, um diese zu erreichen? Wenn ja, kann man diesen Plan befolgen ohne Gesetze zu brechen? Wie sieht es mit der Finanzierung des Geschäfts und der Unterstützung im eigenen Umfeld aus? Erfüllt man die persönlichen Voraussetzungen um als Unternehmer tätig zu sein?
  1. Businessplan
Ein Businessplan ist wichtig, um seine Geschäftsziele konkret vor Augen zu haben. Er hilft dabei, diese Ziele durch Marketing und Finanzierung zu erreichen.
  1. Finanzierung
Ein eigenes Unternehmen muss nicht viel kosten, erfordert aber meist zu Beginn einige Investitionen. Wer selbst nicht die Mittel dazu hat, kann sein Unternehmen in der Regel über einen Kredit, eine Subvention oder durch die Investition eines Dritten finanzieren.
  1. Geschäftsstruktur
Bei der Unternehmensgründung kann man zwischen verschiedenen Geschäftsstrukturen wählen. Es gibt die Möglichkeit ein Einzelunternehmen zu gründen, eine Partnerschaft, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder eine Aktiengesellschaft (AG).
Die Wahl der Unternehmensstruktur hat Einfluss auf den Firmennamen, die Steuern und die Verantwortung der/des Gründer(s). Die Struktur lässt sich später ändern.
  1. Geschäftsname
Die Wahl des Geschäftnamens ist sehr wichtig, da dieser zum Aushängeschild des Unternehmens wird. Sobald man sich für den richtigen Namen entschieden hat sollte man überprüfen, ob dieser nicht bereits von einem anderen Unternehmen genutzt wird, und ihn anschliessend registrieren lassen. Es lohnt sich, gleichzeitig die passende Domain/URL zu reservieren.
  1. Lizenzen
Sobald man ein Unternehmen gegründet hat, sollte man sich darüber informieren, welche Lizenzen und Bewilligungen erforderlich sind. Diese variieren je nach Ort und Geschäftsstruktur.
  1. Geschäftsstelle
Sei es home office, geteiltes oder privates Büro oder ein eigenes Geschäft – jedes Unternehmen braucht eine Geschäftsstelle. Umso besser, wenn man sich frühzeitig über dessen Ausstattung und Einrichtung Gedanken macht.
  1. Buchhaltungssystem
Ein Buchhaltungssystem ist wichtig, um ein Budget zu erstellen, Tarife zu setzen und Geschäfte mit anderen abzuschliessen. Es spielt auch für die Steuern eine wichtige Rolle.
  1. Werbung
Nach der Unternehmensgründung steht als nächstes die Akquisition von Kunden an. Diese kann man über originelle Werbung oder eine “unique selling proposition” anziehen: ein Merkmal, das spezifisch für das eigene Unternehmen ist und es so von der Konkurrenz abgrenzt. Auch das Erstellen eines strategischen Marketingplans kann für den Kundenerwerb sehr hilfreich sein.


Die Gründung eines eigenen Unternehmens erfordert Kenntnisse in verschiedensten Bereichen wie Recht, Treuhand, Marketing, Event- und Personalmanagement. Wir unterstützen Sie gerne auf diesem Weg! 

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